Als Wonder erst vier Jahre alt war, zog die Familie von Saginaw nach Detroit – beides in Michigan. Hier blühte Stevie zu einem jungen Mann auf, dessen Talent nicht zu unterschätzen war. Und als Ronnie White von The Miracles den 11-jährigen Wonder entdeckte, war das der Beginn von etwas Großem. White verschaffte dem Jungen ein Vorsingen bei Motown Records-Chef Berry Gordy Jr. Der Mogul wiederum nahm Wonder unter einen Plattenvertrag. Er veröffentlichte sein erstes Album, noch bevor er sein Teenager-Alter erreicht hatte. Dieser Platte folgte das Live-Album the 12 Year Old Genius. Aber der junge Mann sollte diesem hochtrabenden Etikett gerecht werden – und das, während er blind aufwuchs. In den 70er Jahren reifte Wonder zu seiner „klassischen Periode“ heran und veröffentlichte schnell eine Reihe von unvergleichlichen Alben, die ihn als wahres Talent auszeichneten. In den fünf Jahren von 1971 bis 1976 veröffentlichte Wonder Music of My Mind, Talking Book, Innervisions, Fulfillingness’ First Finale und Songs in the Key of Life. Vor allem das letzte Album war ein entscheidender Moment in Wonders Karriere.